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B. H.

Wissensmanagement in der Informationsgesellschaft

Der Titel meiner Zeichnung vereint zwei populäre Schlagworte, von denen das letztere zweifellos das bekanntere sein dürfte. Im folgenden nun der Versuch diese abstrakten Begriffe und deren Zusammenhang zu beleuchten und vor diesem Hintergrund auch das Thema "Wissen und Bildung" zu streifen.

Der Begriff der Informationsgesellschaft

Der Begriff der Informationsgesellschaft bezeichnet landläufig die heutige gesellschaftliche Situation, die von der Zunahme der Informationsdichte, der Informationskanäle und der Informationsvielfalt geprägt ist. Der Begriff der Informationsgesellschaft ist somit nicht nur Zustandsbeschreibung oder Momentaufnahme, sondern zugleich auch Ausdruck eines gesellschaftlichen Zielbildes, einer gesellschaftlichen Dynamik. Die Informationsgesellschaft zeichnet sich durch ihre ständige Fortentwicklung aus.

Eng mit der Informationsgesellschaft verbunden sind weitere Begriffe. Diese sind in der Regel durchweg positiv und tragen zusätzlich das in die Zukunft weisende Vorzeichen "mehr": Mehr Innovation, Arbeitsplätze, Bildung, Wohlstand, Demokratie, Partizipation, Tempo und Transparenz. Die Informationsgesellschaft verspricht einen Ausblick auf eine ein wenig heile Welt, in der alle profitieren werden, in der sich vieles zum Besseren wenden wird.

Insbesondere der Siegeszug des Internets wird als Hauptmerkmal und gleichzeitig auch als Initialzünder der Informationsgesellschaft hervorgehoben. Zu recht: Es bewegen sich heute über 300 Millionen Menschen im Internet. Jede Woche gehen rund 1,3 Millionen neue Nutzer online. Jeden Tag werden weltweit etwa zehn Milliarden E-Mails verschickt. Und jede Stunde tauchen rund 65.000 neue Seiten im Internet auf. Einen auch nur annähernd vergleichbaren Informationsfluß hat es in der Geschichte der Menschheit tatsächlich noch nie gegeben.

Aber auch die enorme Geschwindigkeit, mit der sich die Dinge verändern, gehört zu dem wirklich Neuen dieser Zeit, zu den Begleiterscheinungen der Informationsgesellschaft. Das Internet und die neuen Formen der Telekommunikation haben längst begonnen, auf alle Lebens- und Arbeitsbereiche, auf das tägliche Miteinander und damit auch auf jedes Individuum selbst Einfluß zu nehmen.

Durch die immer neuen und immer umfassenderen Informationsquellen geht die Exklusivität von Wissen in der Informationsgesellschaft verloren. Informationen über Forschung und Technik, Märkte und Lieferanten sind jetzt überall verfügbar und über große Entfernungen billig erhältlich. Im Zeitalter der weltweiten Datennetze, der neuen Medien und der Satellitenkonferenzen hat sich die Geschwindigkeit des Austausches und der globalen Verbreitung von Wissen vervielfacht. Kein Unternehmen, keine Region und auch keine Nation ist heute noch in der Lage, sich für mehr als ein paar Jahre einen Technologie- und Wissensvorsprung zu verschaffen.

Die weltweite Verbreitung von Wissens- und Bildungsinhalten via Internet schreitet ebenso voran. Die neue Technik macht es möglich, künftig die Vorlesung aus Harvard zu hören, am Kolloquium in Oxford teilzunehmen oder die Bibliothek des US-Kongresses zu durchstöbern - das alles an einem Tag und von jedem Ort der Welt aus. Der persönliche Austausch mit den Kommilitonen muss dabei aber leider entfallen. Hier muß ein virtueller Chatroom ausreichen.

Auch die Arbeitswelt ist im Wandel begriffen. Die Beschleunigung des Fortschritts greift auch hier. Die Halbwertzeit von Erfahrungs- und Fachwissen ist kürzer geworden. Lebenslanges Lernen ist heute gefordert. Die Arbeitnehmer müssen bereit sein umzulernen, dazuzulernen, wann immer die Situation es erfordert. Die Zeiten, in denen man sagen konnte, "ich habe ausgelernt", sind endgültig vorbei. Der alte Spruch "Non scholae, sed vitae discimus - Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir", beweist auch in der heutigen Zeit seine Aktualität!

Im flexiblen Arbeitsmarkt der Informationsgesellschaft ist nicht nur das Wissen selbst beweglich und ungebunden, mobil und flexibel muss auch der Arbeitnehmer sein. Wer Karriere machen will, darf nicht viel Wert auf Kontinuität und Heimatverbundenheit legen. Pessimistisch gesehen, zeichnet sich so das Bild von einer vereinsamten, anonymen Gesellschaft ab, die sich im Internet globalisiert, ihre Nachbarn aber nicht mehr kennt.

Tatsächlich hat das World Wide Web eine virtuelle Weltgemeinde geschaffen, das vielzitierte Global Village der Informationsgesellschaft. Aber: Gerade fünf bis sechs Prozent der Weltbevölkerung sind Teil dieser Gemeinde, die Anderen stehen derzeit noch vor den Toren des globalen Dorfes.

In einer Gesellschaft, in der es bereits im Alltagsleben mehr und mehr auf neue Technologien ankommt, reicht es nicht aus, daß die Menschen nur Zugang haben zum Global Village, sie müssen diese Technologie auch anwenden und für sich nutzen können. Gelingt dies nicht, droht die Gefahr eines "modernen Analphabetentums" in breiten Teilen der Weltbevölkerung.

Die Informationsgesellschaft - so ist die herrschende Meinung - wird die gesellschaftliche Ordnung mindestens genau so erschüttern, wie der Übergang von der Agrar- in die Industriegesellschaft.

Der Ansatz des Wissensmanagements

Im Zeitalter der Informationsflut kommt es vor allem darauf an, aus Informationen Wissen werden zu lassen. Das Internet wird hierbei oft mit einem Schrotthaufen verglichen, in dem Gold und Perlen versteckt sind. Rund 1,5 Milliarden Seiten etwa gibt es derzeit in diesem Schrotthaufen. Ausgedruckt entspräche dies einem Papierstapel von 135 Kilometern Höhe.

Der Mensch in der Informationsgesellschaft ist also zunächst einmal kein Wissender, sondern ein Suchender. Gold und Perlen aber finden nicht die Suchmaschinen des Internet, sondern nur der, der gelernt hat, die verfügbaren Informationen auszuwählen, zu bewerten und zu beurteilen. Erst dann entsteht Wissen. Diese Schatzsuche ist eine zutiefst individuelle und menschliche Leistung. Eine Leistung, die kein Computer ersetzen kann.

Aber nicht nur die eigentliche Suche, sondern auch die Abwehr von unerwünschten und überflüssigen Informationen fordert den Menschen in der Informationsgesellschaft. Hier ist die Fähigkeit gefordert, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. In der ständigen Informationsüberflutung ist dies nicht nur eine geistige Herausforderung, sondern insbesondere auch eine sehr zeitraubende Angelegenheit. Das Hamburger Abendblatt berichtete in diesem Zusammenhang vor wenigen Wochen vom "Informations-Terror", der durch unerwünschte E-Mails, Faxe und Werbemitteilungen der unterschiedlichsten Art entstehe. Hierbei werde der Mensch in den ständigen Streß versetzt, diese Informationen unter Zeitdruck zu selektieren.

Das Phänomen der Informationsüberflutung bei gleichzeitiger - oftmals zeitraubender und teilweise gänzlich erfolglosen - Suche nach konkreten Informationen zu bestimmten Sachverhalten besteht insbesondere auch auf der Mikroebene von Unternehmen bzw. Organisationen, die sich in der dynamischen Umwelt der Informationsgesellschaft behaupten müssen.

Die Unternehmen haben deshalb das Thema Wissen für sich neu entdeckt. Dies ist zweierlei zu erklären:

Insbesondere diesem internen Problem widmen sich in der letzten Zeit in der einschlägigen Fachpresse die Ansätze zum Wissensmanagement.

Unter Wissensmanagement sind alle Verfahren und Instrumente zu verstehen, die dazu beitragen, das in einer Organisation vorhandene Wissen transparent zu machen und seine interne und externe Weiterverwendung und Weiterentwicklung zu ermöglichen. Entscheidende Bausteine innerhalb des Wissensmanagementprozesses sind Identifizierung, Bewertung und Klassifizierung von Wissen.

"Turning knowledge into value" umschreibt die Zielsetzung des Wissensmanagements auf Neu-Deutsch. Wissen wird nunmehr als Bestandteil der Wertschöpfungskette gesehen. Die alten Produktionsfaktoren Boden, Arbeit und Kapital werden durch den neuen Produktionsfaktor Wissen ergänzt und teilweise auch abgelöst. Allein in Technik zu investieren verschafft keinen Vorsprung mehr, die Konkurrenz wird schnell auf dem gleichen Niveau sein. Der entscheidende Wettbewerbsfaktor liegt künftig im Wissen der Mitarbeiter und daraus abgeleitet in ihrer Innovationskraft begründet.

Der Ansatz des Wissensmanagements erfordert auch die Auseinandersetzung mit der Frage, welches Wissen in welcher Form in Organisationen vorhanden ist.

Wissen

Wissen kann definiert werden als der Inbegriff von - in erster Linie rationaler - Kenntnis oder aber auch als der Besitz von objektiv bzw. subjektiv als wahr zu klassifizierenden Erfahrungen. Als Synonyme für Wissen sind auch Kenntnisse bzw. Kenntnis, Gelehrsamkeit und Bewusstsein (von etwas) zu nennen.

Bei der Klassifikation von Wissen unterscheidet man einerseits zwischen individuellem und kollektiven Wissen, andererseits zwischen impliziten und explizitem Wissen. Der Übergang von individuellen Wissen zu kollektivem Wissen findet durch Kommunikation statt, der Übergang von implizitem zu explizitem Wissen erfordert hingegen Reflexion.

Implizites Wissen wird definiert als nicht bewußtes Wissen. Hierzu zählen dabei auch intuitives Wissen, subjektive Einsichten und nicht mehr hinterfragte Erfahrungen. Explizites Wissen ist im Gegensatz dazu bewußtes Wissen, das in dokumentierter Form vorliegt. Dieses kann verwaltet und zugänglich gemacht werden. Dazu gehören u.a. Prozessbeschreibungen, Entwicklungsdokumentationen, Handbücher, Software und Patente.

Der Explizierung von Wissen kommt bei dem Prozess der Wissensgewinnung die zentrale Rolle zu. Hinderungsgründe für die erfolgreiche Explizierung von Wissen sind häufig mangelnde Motivation, Zeitmangel und die Schwierigkeit, selbstverständliche Abläufe schlüssig darzustellen. Auch fällt häufig alles was Dokumentation und Nachbearbeitung angeht, als erstes weg, wenn Termine einzuhalten und Projekte abzuschließen sind.

Im Ansatz des Wissensmanagements ist die Führungsebene hier gefordert, wissensfördernde Strategien zu entwickeln und in der Organisationskultur zu verankern. Die Kommunikation muß als wichtiger Unternehmensbestandteil hervorgehoben, und die Darstellung von individuellen Erfahrungsprozessen muß genauso hoch bewertet werden wie das Endprodukt des Entwicklungsprozesses selbst. Propagiert werden muß eine Wissenskultur, in der gemachte Fehler nicht verschwiegen, sondern als wichtiger Bestandteil des Gesamtwissens schätzen gelernt werden. Die Zeit der Dokumentation und Nachbereitung ist nicht als verlorene Zeit oder lästige Unterbrechung des Schaffensprozesses anzusehen, sondern sie zwingt vielmehr alle Beteiligten zu konstruktiver Selbstkritik.

Dennoch besteht auch bei Ansätzen zum Wissensmanagement in der Praxis immer die Gefahr "Totes Wissen" zu generieren. Wissen, das mit hohem Zeitaufwand archiviert wurde, sich aber aufgrund mangelnder Übersichtlichkeit der allgemeinen Verfügbarkeit entzieht. Viele Projekte, die unter dem Titel Wissensmanagement firmieren, erweisen sich letztendlich als bloße Softwareprojekte und Datenbankanwendungen, die hinter dem eigentlichen Ansatz des Aufbaus einer neuen Wissenskultur und deren strategischen Einbindung in der Unternehmenskultur zurück bleiben.

Auch Managementansätze unterliegen eben gewissen Modetrends. Viele Unternehmen greifen sie dankbar auf, um ihre Modernität zu beweisen. Was in dieser Saison das Wissen, war in der Saison davor die Qualität. Die Nachhaltigkeit derartiger Managementansätze ist naturgemäß begrenzt. Sie sind Ausdruck vom Moden und werden in der schnellebigen Informationsgesellschaft von immer neuen Ansätzen ersetzt

Bildung

Laut Brockhaus wird Bildung definiert als die bewusste, planmäßige Entwicklung der natürlich vorhandenen geistigen und körperlichen Anlagen des Menschen. Auch der durch diese Entwicklung erreichte Zustand wird Bildung genannt.

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, ist die Auswahl, die Bewertung und die Beurteilung von verfügbaren Informationen die Grundvoraussetzung für die Entstehung von Wissen. Es handelt sich hierbei um eine zutiefst individuelle und menschliche Leistung. Eine Leistung, zu der der Mensch durch Bildung in die Lage versetzt wird.

Bildung ist also die notwendige Voraussetzung, um sinnvoll mit Informationen und mit Wissen umgehen zu können. Durch den Prozess der Bildung nimmt die Persönlichkeit Gestalt an. Diese Bildung beschränkt sich jedoch nicht auf das sture Büffeln und Auswendiglernen von Lehrsätzen oder Formeln. Ein Mensch, der ein Telefonbuch auswendig gelernt hat, hat zweifelsohne eine Menge Wissen aufgenommen, doch kann man hier streng genommen nicht von Bildung sprechen.

Bildung ist also mehr als die Anhäufung von Wissen. Bildung umfaßt daneben auch eine Kenntnis von Methoden, sich Wissen zu erschließen und mit deren Hilfe zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Der Weg vom Wissen zur Bildung führt also über die Erkenntnis.

Kehrt man zum Ausgangspunkt meiner Zeichnung, der Informationsgesellschaft, zurück, so wird deutlich, dass diese eigentlich erst für den bereits "Gebildeten" zugänglich ist, da nur er über das nötige kognitive Rüstzeug verfügt, sich in ihr überhaupt zurechtzufinden und sie sinnvoll zu nutzen. Dies verdeutlicht aus meiner Sicht die Notwendigkeit eines funktionierenden und zeitgemäßen Bildungssystems, das eben dieses lehrt.

Über die Frage was inhaltlich eigentlich unter Bildung - so z.B. unter dem Begriff der Allgemeinbildung - zu verstehen ist, läßt sich trefflich streiten. Eine umfassende Erörterung dieses Punktes würde zweifelsohne den Rahmen dieser Zeichnung sprengen. So möchte ich hier nur am Rande die Konfliktfelder Dominanz der Philosophie im herrschenden Bildungsbegriff, Anteil der Naturwissenschaften an der klassischen Bildung oder die eurozentrierte Prägung unseres Bildungsverständnisses nennen.

Fazit

Eigentlich paradox, in der Informationsgesellschaft, dem Sinnbild für das immer Neue, das immer Schnellere, findet ein Managementansatz große Verbreitung, der sich im Kern der Suche und der Nutzbarmachung von bereits vorhandenem Wissen verschreibt. Dies erscheint aber nur auf den ersten Blick paradox. Denn in der Informationsgesellschaft muß man sich ständig die Frage stellen, was bleibt von dem Neuen, was gilt auch morgen. Lohnt es sich überhaupt, all das aufzunehmen, wenn es morgen vielleicht schon überholt sein könnte. Vor diesem Hintergrund ist die Rückbesinnung auf das Bewährte wahrlich keine schlechte Wahl. Das Rad muß schließlich nicht immer wieder neu erfunden werden.

In diesem Spannungsfeld steht auch die Freimaurerei. Als Teil der Informationsgesellschaft kann sie sich Neuerungen und Entwicklungen nicht verschließen. Sie tut es schließlich auch nicht, sondern versucht Positives zu integrieren. Gleichzeitig ist sie im positiven Wortsinne konservativ, was die Besinnung auf das Alte und Bewährte angeht. Die gleichzeitige Besinnung auf das Alte und die Offenheit gegenüber Neuem ist für mich die Kerntugend der Freimaurerei.

Durch die Arbeit am rauhen Stein arbeiten wir Freimaurer an der Formung unserer Persönlichkeit und somit an unserer Bildung. Aber nicht nur die Selbsterkenntnis ist hier ein Ergebnis, sondern auch die Befähigung, die Anforderungen und Angebote der Informationsgesellschaft zu bewältigen.

World Wide Web und Global Village mit all ihren Möglichkeiten und Errungenschaften treffen bei aller Euphorie in einem Punkt an ihre Grenzen: Das Miteinander in der virtuellen Welt kann nun einmal keine soziale Interaktion oder das Erleben einer Gemeinschaft ersetzen.

Auch eine Loge lernt man im Internet nicht wirklich kennen. Man kann sich zwar über sie informieren, aber für das Kennenlernen ist das persönliche Erleben und Erfahren notwendig. So leistet das Internet Unterstützung für den Suchenden, der Übergang zum Bruder und die Arbeit am rauhen Stein kann jedoch nur auf die herkömmliche Art und Weise erfolgen. Die Erfahrung von Brüderlichkeit, Toleranz und Humanität ist nur durch das unmittelbare, persönliche Erleben möglich. Der hohe Stellenwert der Kommunikation unter uns Brüdern ist für mich ein Kernstück der freimaurerischen Kultur. Auf diese Art und Weise Wissen und Erfahrungen weiterzugeben, ist für mich sozusagen das freimaurerische Wissensmanagement.

Schließen möchte ich - passend zum Thema - mit einem Auszug aus einem Spiegel Online-Gespräch mit dem Tübinger Essayisten und Kritiker Walter Jens zum Stichwort "Skepsis gegenüber dem Internet":

"Ich fürchte, dort wird es noch schneller werden, noch kurzlebiger und knapper", argwöhnt der leidenschaftliche Skeptiker und empfiehlt, auch hier nicht immer nur nach dem Neuesten Ausschau zu halten, sondern Vergangenes und Gegenwärtiges mehr in Zweifel zu ziehen.
Als Appell schließt Jens mit einer historischen Anekdote: Als Preußens König seinen Barbier fragte "Was gibt's Neues?", antwortete dieser: "Kennen Majestät denn schon das Alte?". Die Schlußfolgerung des Querdenkers Jens: "Auch wir kennen das Alte zu wenig, daher haben wir keine Chance, dem Neuen in adäquater Weise zu begegnen, so daß es uns überrollt."