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Freimaurerei, Freimaurerlogen, Freimaurer






Hamburg und die Freimaurer

Hamburg, Keimzelle der Freimaurerei für Deutschland

Am Abend des 6. Dezember 1737 trafen sich in dem Gasthaus "Taverne d' Angleterre" in der Hamburger Bäckerstraße der spätere königlich-preußische Hofrat und Münzmeister Charles Sarry, der niedersächsische Baron Georg Ludwig von Oberg, der Wundarzt Peter Casper, der Advokat und spätere braunschweigische Legationsrat Peter Stüven, der Importkaufmann Johann Daniel Krafft, der Eigentümer des Gasthauses Hans Arbien sowie als "helfender Bruder" Gustav Schultze. Nach noch heute gültigen freimaurerischen Regeln stifteten sie an diesem Abend die "Loge d'Hambourg", die als älteste Loge Deutschlands angesehen werden muß. Bis 1787 installierten sich 4 weitere Logen in Hamburg. Darüber hinaus wurden von Hamburg aus weitere Freimaurer-Logen in anderen Landesteilen gegründet.

Wie viele Logen bzw. Logenhäuser gibt es in Hamburg?

In Hamburg arbeiten 38 Logen in 3 Logenhäusern. Die Logenhäuser befinden sich in der Moorweidenstraße, in der Welckerstraße und in der Eißendorfer Straße (Harburg).

Welche soziale Einrichtung wurde von Freimaurern in Hamburg gegründet?

Das Hamburger Freimauer-Krankenhaus wurde 1779 gegründet und vor wenigen Jahren in das "Elisabeth Alten- und Pflegeheim", Kleiner Schäferkamp, umgewandelt. Diese Einrichtung ist weiterhin unter freimaurerischer Betreuung.

Welche bekannten Persönlichkeiten in der Hamburger Geschichte waren Freimaurer?

In der nichtfreimaurerischen Öffentlichkeit ist kaum jemand darüber informiert, daß dieser oder jener Mitglied des Freimauerbundes war. Stellvertretend für viele andere Namen sollen hier angeführt werden: Gottfried Jänisch, Lessing, Klopstock, Matthias Claudius, Georg Heinrich Sieveking, Johann Berhard Basedow, Joachim Heinrich Campe, Konrad Ekhof, Friedrich Ludwig Schröder, Johann Joachim Christoph Bode, Graf Luckner.